Exakt unter der Ruhelage des Pendels positioniert befindet sich die Spule eines Elektromagneten, die immer dann eingeschaltet wird, wenn das Pendel seine Bewegung von der maximalen Auslenkung zurück zum Ruhepunkt (Mittelpunkt) beginnt. Der Elektromagnet zieht die (ferromagnetische) Kugel kurz an und liefert die durch Luftreibung fehlende Energie nach.
Damit der Magnet immer im richtigen Zeitpunkt eingeschaltet wird, ist exakt in
der Mitte des Magneten ein Lichtsensor (Phototransistor) angebracht, der von
einer in der Pendelkugel eingebauten Lichtquelle (Infrarot-Leuchtdiode)
kurz beleuchtet wird, wenn das Pendel durch seine Ruhelage schwingt. Dadurch
wird eine elektronische Schaltung gesteuert, die ein Viertel der
Schwingungsdauer abwartet, bevor der Magnet kurz eingeschaltet wird.
Der Elektromagnet unter der Pendelkugel wird sichtbar, wenn die Skalenplatte entfernt ist.
Die Stromversorgung der Lichtquelle in der Kugel erfolgt über den
Stahldraht des Pendels und, als zweite Leitung, über einen um den Draht
gewundenen lackisolierten Kupferdraht von 0,05 Millimetern Durchmesser.
Der Kupferdraht verläßt den Stahldraht kurz unterhalb des
Charron-Rings. Bei der Pendelkugel verschwindet er durch eine kleine Bohrung
in der Messinghülse, die die Kugel trägt. Die Hülse besteht aus
einem Messingrohr und zwei Gewindestopfen. Im oberen Stopfen ist über
zwei seitliche Madenschrauben der Draht eingespannt, der untere Stopfen hat
eine Bohrung von 0,6 Millimetern Durchmesser und 18 Millimetern Länge,
auf der die 1,8 Millimeter große Infrarot-Leuchtdiode sitzt.
Schaltplan der Magnetsteuerung (JPG, 64 kB)
Die Lichtband-Anzeige
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Die Beschriftung
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Die Mechanik
Der Magnet sitzt auf einem xy-Verschiebetisch, damit er exakt zentral positioniert werden kann.
Rechts unten ist die Steuerelektronik des Magneten sichtbar.
Auf den vier Säulen rings um den Magneten sitzt die Skalenplatte
Schaltplan als Bitmap (BMP, 95 kB)
Schaltplan als Postscript-Datei (PS, 195 kB)
Für weitere Fragen zur Elektronik:
P. Kind
Letzte Änderung: 6.11.2000