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Das Foucaultsche Pendel der
Bergischen Universität Wuppertal
Die Beschriftung des Foucaultschen Pendels
Zur Erklärung tragen drei der vier Glasplatten des Pendels
die folgenden Texte:
Das Foucaultsche Pendel
Der französische Physiker Jean Bernard Leon Foucault erbrachte mit
dem nach ihm benannten Pendel den sichtbaren Nachweis,
daß: die Erde sich um ihre eigene Achse dreht.
In März 1851 präsentierte er der Öffentlichkeit im
Pariser Pantheon ein überdimensionales Pendel.
Ein Stift unter der Pendelkugel zeichnete mit jeder Schwingung eine Linie
in den darunter ausgebreiteten Sand. Die Spuren im Sand dokumentierten
die Rotationsbewegung der Erde.
Die Funktionsweise des Foucaultschen Pendels
Das Pendel schwingt unbeeinflußt von der Erdrotation.
Die Erde dreht sich unter der Schwingungsebene des Pendels von West nach Ost.
Die Geschwindigkeit, mit der für den Beobachter die Schwingungsebene des
Pendels zu rotieren scheint, ist abhängig von der geographischen Breite
des Standortes. An den Polen dreht sie sich um 360 Grad pro Tag relativ zur
Erde. Hier ist die Rotation am stärksten, da die Erdachse senkrecht zum
Erdboden ist. Zum Äquator hin wandert das Pendel zunehmend mit der
Erdrotation mit und die relative Drehbewegung der Schwingungsebene nimmt ab.
Das Foucaultsche Pendel der Bergischen Universität Wuppertal
Das Pendel befindet sich auf 51 Grad 15 Minuten nördlicher Breite. In 24
Stunden dreht sich die Schwingungsebene des Pendels relativ zum Beobachter um
281 Grad. Eine vollständige Drehung dauert ca. 30 Stunden und 40 Minuten.
Ungefähr alle 5 Minuten dreht sich die Pendelebene um 1 Grad. Ein Sensor
im inneren Ring schaltet dann eine Leuchtdiode zu. Nach 24 Stunden leuchten
281 Dioden. Somit veranschaulicht dieses Lichtband die Drehung, die die Erde
im Laufe eines Tages vollzogen hat. Jeweils um Mitternacht wird das Lichtband
gelöscht, damit sich ein neues aufbauen kann.
Die Mechanik
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Die elektrische Anregung
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Die Lichtband-Anzeige
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P. Kind
Letzte Änderung: 24.10.2000