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Das Foucaultsche Pendel der
Bergischen Universität Wuppertal
Der Charron-Ring
Der Charron-Ring ist ca. 30 cm unter der Pendelaufhängung
exakt konzentrisch um die Ruhelage des Drahtes positioniert.
Bei jeder Schwingung stößt der Draht an diesem Ring an.
Das verhindert Taumelbewegungen (elliptische Bahnen) des Pendels,
wenn winzige Asymmetrien die Pendelbewegung seitlich
stören. Bei solchen Taumelbewegungen würde der Pendeldraht nämlich nicht
mehr exakt senkrecht auf den Ring treffen, sondern seitlich schleifend den
Ring berühren. Das aber bewirkt Reibungsverluste, die die störenden
Anteile der Pendelbewegung unterdrücken; das Pendel schwingt also wieder
in einer Ebene. Dieser Ring wurde zum ersten Mal 1931 von dem
französischen Physiker Charron verwendet und ist nach ihm
benannt.
Praktisch beeinflußt der Ring die Pendelbewegung geringfügig, weil
sich, solange der Draht den Ring berührt, die Erddrehung doch auf das Pendel
übertragen kann. Unsere
Messungen
haben eine Abweichung von wenigen Prozent vom Sollwert
ergeben, wie es schon Charron nannte.
Im Mittel läuft unser Pendel etwas zu langsam.
Ein Blick von unten auf den Charron-Ring.
Das Foto wurde vor dem Einbau in die Pendelkonstruktion aufgenommen.
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P. Kind
Letzte Änderung: 24.10.2000